Wenn Sie z.B. Stühle verkaufen und diese extern produzieren oder konfektionieren und Sie die Komponenten wie Gestell, Schrauben, usw. selber lagern und verwalten sind Bundleartikel praktisch.
Bundleartikel für Lieferschein an Produzenten
Der zu produzierende Stuhl besteht aus z.B. Gestell, Rückenpolster, Sitzpolster, 4 Fusszapfen und 8 Schrauben.
Das Bundle besteht somit aus Hauptartikel (Stuhl) und Bestandteilen (Gestell, Polster, …).
Die Bestandteile sind abhängig vom Hauptartikel und werden auch gelöscht sobald der Hauptartikel gelöscht wird. Ebenso, wenn die Anzahl beim Hauptartikel (Stuhl) z.B. von 1 auf 10 geändert wird, werden die Bestandteile ebenso angepasst. Die Anzahl des Bestandteils (Schrauben) wird somit von 8 auf 80 erhöht.
Der Lagerbestand reduziert sich um die entsprechende Anzahl.
Alle Bestandteile sind auf Lageraktiv zu setzen. Der Hauptartikel jedoch nicht, da es diesen in dieser Phase noch nicht gibt. Darum sollte dieser nicht den Verkaufsname Stuhl XY tragen, sondern klar erkennbaren Rohzustand z.B. Produktionsliste für Stuhl XY oder Stückliste Stuhl XY
Für den Verkauf sollte darum ein separater Artikel Stuhl XY erstellt werden ohne jegliche Bestandteile.
Lagereingang/Bestellung einbuchen
Zusätzlich zum Lieferschein Produktionsliste für Stuhl XY muss noch eine Bestellung mit dem Fertigprodukt Stuhl XY an die Produktionsfirma erstellt werden. Nach Erhalt und Einbuchung der Ware wird der Lagerbestand entsprechend erhöht.
Bei Teillieferung des Lieferanten kann die entsprechende Anzahl eingebucht werden. Wenn die komplette Anzahl angeliefert wurde, kann die entsprechende Positionszeile(n) mit ‚erledigt‘ markiert werden. Siehe auch KB 1398 zum Thema Bestellung einbuchen.
Weitere Infos zu Sammelartikeln und Artikelvorlagen siehe KB 1238